Bolt sagt für Paris und Lausanne ab

SID
Usain Bolt befindet sich aktuell in einer Formkrise
© getty

Jamaikas Sprint-Superstar Usain Bolt taucht vor der Leichtathletik-WM in Peking (22. bis 30. August) weiter unter. Der sechsmalige Olympiasieger sagte am Dienstag seine Starts bei den Diamond-League-Meetings in Paris am Samstag und in Lausanne am 9. Juli (Donnerstag) ab und begründete dies mit einer Verletzung im linken Bein.

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"Ich bin sehr traurig, dass ich in Paris und Lausanne nicht teilnehmen kann. Ich liebe es, bei diesen Meetings zu laufen, aber ich bin derzeit nicht bei 100 Prozent meiner Leistungsfähigkeit", ließ sich Bolt von den Veranstaltern zitieren: "Ich kann es kaum erwarten, wieder voll ins Training einzusteigen."

Der 28-Jährige hatte in den vergangenen Wochen ein regelrechtes Versteckspiel betrieben und unter anderem seinen Start bei den jamaikanischen Meisterschaften kurzfristig und ohne Angabe von Gründen abgesagt.

In der diesjährigen Weltrangliste belegt der Weltrekordler mit seinen 10,12 Sekunden derzeit nur Rang 54. Für die WM in China jedoch ist Bolt als dreifacher Titelverteidiger (100 m, 200 m und 4x100m-Staffel) automatisch qualifiziert.

Gatlin in Topform

Ob Bolt seinen Triumph im Reich der Mitte wiederholen kann, scheint angesichts seines Gesundheitszustands allerdings fraglicher denn je.

Während sein Rivale Justin Gatlin zuletzt bei den US-Trials in Eugene/Oregon mit der starken Weltjahresbestzeit von 19,57 Sekunden über 200 m glänzte, heizen Bolts jüngste Startverzichte Spekulationen weiter an, dass Bolt die Saison noch vor der WM beenden könnte.

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