"Das ist im Ergebnis sehr ärgerlich, weil der Sport eine sehr schnelllebige Organisation ist. Dementsprechend ist es erforderlich, rasch und unverzüglich aufzuklären, ob die Vorwürfe nun berechtigt sind oder nicht", sagte Prokop, der sich in rund zwei Wochen ins IAAF-Council wählen lassen will:
"Und wenn sie berechtigt sind, müssen Konsequenzen gezogen werden. Und deshalb ist es ärgerlich, dass bis heute kein Bericht der WADA vorliegt."
Laut Prokop gebe es im Zusammenhang mit der am Samstag ausgestrahlten zweiten ARD-Doku über systematische Manipulation in der Leichtathletik keine Vorwürfe gegen deutsche Athleten.
"Wir haben bei der Redaktion der ARD nachgefragt. Uns wurde mitgeteilt, dass sie ihre Daten weder an uns noch an andere herausgeben würden", sagte Prokop: "Die Behauptung, auch deutsche Sportler seien betroffen, könne man aber nicht bestätigen."