In dem Dokument schlüsselt die kalifornische Millionenstadt auf, wie sich das kalkulierte Budget von rund 4,1 Milliarden Dollar (rund 3,6 Millionen Euro) auf den Bau von Wettkampfstätten und die verschiedenen Dienstleistungen verteilt und weist einen erwarteten Gewinn von 161 Millionen Dollar aus.
Mit der Hilfe zahlreicher internationaler und lokaler Investoren möchte L.A. demnach unter anderem die Kosten für das Olympische Dorf am Los Angeles River auf verhältnismäßig moderate 75 Millionen drücken. "Um die erfolgreichsten, modernsten und nachhaltigsten Spiele aller Zeiten zu entwickeln, muss man jeden einzelnen Teilaspekt neu ausleuchten", sagte Casey Wasserman, der Vorsitzende des lokalen Olympia-Untersuchungskomittees.
Entscheidung in den nächsten Tagen
Der Stadtrat soll in den nächsten Tagen darüber entscheiden, ob L.A., das bereits 1932 und 1984 Olympia-Gastgeber war, offiziell seine Kandidatur beim Internationalen Olympischen Komitee IOC einreicht. Die ursprünglich für Mittwoch vorgesehene Sitzung wurde verschoben, um den Ratsmitglieder mehr Zeit zu geben, das teilte eine Sprecherin der Stadt der Nachrichtenagentur AFP mit.
Als Ersatz für das zunächst als US-Bewerber vorgesehene Boston würde Los Angeles damit dem Bewerberfeld um Paris, Rom, Budapest und Hamburg beitreten. In der Hansestadt findet am 29. November die Bürgerbefragung zu Olympia statt, über die Vergabe der Sommerspiele in neun Jahren wird im Sommer 2017 beim 130. IOC-Kongress in Perus Hauptstadt Lima entschieden.