"Im Juli haben wir gesagt, dass es keine Anzeichen für ein Fehlverhalten von Mo Farah gegeben habe und auch keinen Grund dafür, kein Vertrauen in das Trainingsprogramm zu haben. Eine unabhängige Kommission hat das heute bestätigt", heißt es in einer Erklärung von UKA.
Das Nike Oregon Projekt von Startrainer Alberto Salazar war durch einen BBC-Bericht in Verruf geraten. Salazar wurde darin vorgeworfen, in seiner Trainingsgruppe seit Jahren verbotene Substanzen zu verwenden. Die Anschuldigungen drehten sich vor allem um Farahs Trainingskollegen Galen Rupp (USA), hinter Farah 2012 Olympiazweiter über 10.000 m. Salazar hat die Anschuldigungen stets als falsch bezeichnet.
Mo Farah selbst stand nie im Mittelpunkt der Verdächtigungen. Der 32-Jährige, der jüngst in Peking als erster Langstreckenläufer zum dritten Mal in Folge das WM-Double über 5000 und 10.000 m geschafft hatte, ging dennoch in die Gegenoffensive und legte Anfang August wie seine sieben Trainingskollegen das eigene Blutprofil offen.