Schirrmeister nannte die Duale Karriere "die schrecklichste Kreatur, die der Deutsche Sport geschaffen" habe.
"Wir müssen uns alle überlegen, wie sinnvoll die Forderung von Leistungen in einem wirklichen 'Dualen System' ist und vor allem, wie die so hoch gelobte Unterstützung in einem wirklichen 'Dualen System' aussehen müsste.
Das Land will Medaillen, aber in die zweite Reihe investieren will es nicht", schrieb der Olympia-Teilnehmer von 2012.
Sein ursprünglicher Wunsch von einer Olympia-Teilnahme 2016 sei im derzeitigen System nicht mehr mit seinen beruflichen Verpflichtungen zu vereinbaren.
Weltspitze entwickelt sich stetig weiter
"Ich sehe für mich keine Chance mehr, mein Leistungsniveau zu steigern und die Olympischen Spiele erfolgreich zu erleben", schrieb Schirrmeister.
"Wir reden über weniger Arbeitszeit während sich die Weltspitze weiterentwickelt. Wir reden über Einschnitte bei Trainingslagern während sich die Weltspitze weiter entwickelt", so der Chemnitzer.
Er habe "den Kampf gegen das Monster der 'Dualen Karriere' verloren", schrieb er.