Dies sei sportartenübergreifend "das größte Kontrollprogramm im Rahmen eines Events" seit der Leichtathletik-WM in Moskau 2013. Allerdings wurden bei lediglich zwei Sportlerinnen verbotene Substanzen entdeckt.
Wie die IAAF mitteilte, wurden 662 Bluttests mit Bezug auf das Blutpass-Programm schon vor den Wettkämpfen durchgeführt, in 161 Blutproben wurde nach Hinweisen auf Wachstumshormone und Epo gesucht. Zudem habe es 528 Urintests im Stadion und lediglich 54 Trainingsproben gegeben.
Zwei kenianische Läuferinnen waren die einzigen Starter, die dabei positiv getestet wurden. Es handelte sich um 400-m-Läuferin Joyce Zakary und Koki Manunga (400 m Hürden). Sollten bei den verbleibenden Analysen weitere Fälle auftreten, werde die IAAF diese öffentlich verkünden, sofern die Regeln dies erlaubten.
Vor der WM in Peking hatten die ARD und die Sunday Times von massiven Dopingproblemen vor allem in der kenianischen und russischen Leichtathletik berichtet. Zudem war der Vorwurf der Vertuschung innerhalb der IAAF aufgekommen.