Kappel kam auf eine Weite von 12,85 m und musste sich nur dem Polen Bartosz Tyszkowski (13,43 m) geschlagen geben. Bronze ging an den Brasilianer Jonathan Santos (12,32 m).
Am Freitag hatten die Kugelstoßerinnen Franziska Liebhardt (Klasse TF 37/Leverkusen) Silber und Ilke Wyludda (F 57/Halle) Bronze gewonnen.
Zuvor hatte Sprinterin Irmgard Bensusan den Sprung auf das Treppchen nur knapp verpasst. Über 200 m der Klassen T43/44 fehlten der 24-Jährigen als Vierte in 27,33 Sekunden drei Hundertstel zum Bronzerang. Diesen belegte Jong Fleur (Niederlande/27,30) hinter Marie-Amelie Le Fur (Frankreich/26,58) und Weltmeisterin Marlou Van Rhijn (Niederlande/25,75).
Widrige Umstände
Die deutsche Rekordhalterin Bensusan (27,22), deren rechter Unterschenkel aufgrund eines Nervenschadens teilweise gelähmt ist, galt in Doha als Medaillenanwärterin. Zuletzt war sie allerdings von mehreren Verletzungen zurückgeworfen worden. "Ich bin zufrieden, denn ich habe unter diesen Umständen mein Bestes gegeben", sagte Bensusan.
Auch Alhassane Balde (Bonn) verpasste im Rennrollstuhl über 1500 m eine Medaille. Der 29-Jährige musste sich in 3:05,94 Minuten mit dem achten Platz begnügen. Gold ging an Rawat Tana aus Thailand (3:04,35) vor dem Briten David Weir (3:04,46) und seinem Landsmann Saichon Konjen (3:04,88).
Die DBS-Athleten haben in den bisherigen Wettkämpfen je dreimal Gold und Bronze geholt. Zudem gab es zwei Silbermedaillen.