Zehnkämpfer Eaton hatte bei seinem WM-Gold in Peking die Bestmarke auf 9045 Punkte geschraubt, Dibaba beim Diamond-League-Meeting in Monaco die 22 Jahre alte Rekordzeit über 1500 m auf 3:50,07 Minuten verbessert und später auch den WM-Titel geholt.
Eaton setzte sich in der finalen Ausscheidung gegen Jamaikas Sprint-Superstar Usain Bolt und Dreisprung-Weltmeister Christian Taylor (USA) durch. Neben Dibaba standen 200-m-Weltmeisterin Dafne Schippers (Niederlande) und Polens Hammerwurf-Weltrekordlerin Anita Wlodarczyk in der Endauswahl.
Deutsche Athleten hatten es nicht auf die "Longlist" mit neun Sportlern und Sportlerinnen aus jeweils neun Kategorien geschafft, aus der ein zehnköpfiges Experten-Gremium die jeweils drei Finalisten auswählte.
Ursprünglich sollten die Welt-Leichtathleten wie gewohnt auf der IAAF-Gala bekannt gegeben werden, der Verband hatte das luxuriöse Fest aber angesichts der Korruptions-Affäre um seinen Ex-Präsidenten Lamine Diack abgesagt.