ROC präsentiert Maßnahmenkatalog

SID
ROC-Präsident Alexander Zhukov versprach effektive Maßnahmen
© getty

Im Zuge des Doping-Skandals hat das russische Olympische Komitee seinen Willen zu konkreten Schritten zur Rehabilitierung der nationalen Anti-Doping-Arbeit unterstrichen. In einem am Freitag vom ROC veröffentlichten Statement wurden mehrere Maßnahmen präsentiert.

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Das ROC bestätigte die Absetzung der Führung des tief in die Machenschaften verstrickten russischen Leichtathletik-Verbandes ARAF. Die Neuwahlen sollen am 16. Januar stattfinden.

Zudem habe das Exekutivkomitee des ROC eine Kommission gebildet, welche in Zusammenarbeit mit der WADA und dem Leichtathletik-Weltverband IAAF die Anti-Doping-Arbeit fördern soll. Das Ethik-Komitee des ROC habe derweil den Ausschluss Walentin Balachnitschews, ehemals ARAF-Präsident, aus dem ROC-Exekutivkomitee in die Wege geleitet.

Ermittlungen einer unabhängigen Kommission hatten zuletzt zur Suspendierung der russischen Anti-Doping-Behörden durch die WADA sowie der ARAF durch die IAAF geführt.

Zhukov verspricht Besserung

Am Freitagmorgen hatte ROC-Chef Alexander Zhukov dem IOC-Präsidenten Thomas Bach bereits von ersten Schritten hin zu einem glaubwürdigeren Anti-Doping-Kampf berichtet. Demnach sollen alle Offiziellen wie Trainer und Betreuer, die an einem Doping-Fall beteiligt sind, zur Verantwortung gezogen werden. Gedopte Athleten würden nach den Standards internationaler Anti-Doping-Regeln bestraft, saubere Athleten hingegen geschützt.

Zudem würden sich die russische nationale Anti-Doping-Agentur, das Anti-Doping-Labor in Moskau sowie der nationale Leichtathletik Verband dem WADA-Code unterwerfen.

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