Ausschluss "vollkommen unfair"

SID
Jelena Issinbajewa kritisiert den Ausschluss Russlands
© getty

Stabhochsprung-Star Jelena Issinbajewa hat den Ausschluss russischer Leichtathleten aus dem Weltverband IAAF scharf kritisiert. "Warum müssen Personen wie ich unter den Fehlern anderer Athleten leiden", sagte die zweimalige Olympiasiegerin am Montag in Moskau und bezeichnete die Entscheidung der IAAF als "vollkommen unfair".

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Zudem betonte die Weltrekordlerin, sie stünde "außerhalb des Systems".

Der Weltverband hatte am vergangenen Freitag die Konsequenzen aus dem Bericht der unabhängigen Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) gezogen und den russischen Verband ARAF wegen dessen massiven Dopingproblems suspendiert. Damit droht den russischen Leichtathleten auch das Aus für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.

Ebenfalls enttäuscht zeigte sich Sergej Schubenkow, Welt- und Europameister über 110-m-Hürden. "Was habe ich denn getan?", fragte der 25-Jährige rhetorisch: "Diese Situation erinnert mich an einen Kindergarten. Wenn der Täter seine Fehler nicht zugibt, werden einfach alle bestraft."

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