Eine unabhängige Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte in der vergangenen Woche in ihrem Bericht massive Doping-Verfehlungen in der russischen Leichtathletik festgestellt. Daraufhin suspendierte der Leichtathletik-Weltverband IAAF am vergangenen Freitag die ARAF. Damit droht den russischen Leichtathleten das Aus für Olympia.
Am Dienstag und Mittwoch treffen sich in Colorado Springs die entscheidenden Gremien der WADA, um über den Bericht zu beraten. Es wird damit gerechnet, dass die WADA die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA ausschließt. Auch das war eine Forderung der Kommission.
Die iNADO ist ein Zusammenschluss von 53 nationalen Anti-Doping-Agenturen, darunter die Organisationen aus den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Australien. Auch die RUSADA ist dort Mitglied.