iNADO fordert Olympia-Ausschluss

SID
Olympia 2016 könnte ohne Russalnds Leichtathleten stattfinden
© getty

Der Dachverband der nationalen Anti-Doping-Agenturen iNADO hat den Ausschluss des russischen Leichtathletik-Verbandes ARAF von den Olympischen Spiele in Rio gefordert. "Die Korruption in der russischen Leichtathletik verdient nicht weniger. Die ARAF hat nicht gezeigt, dass sie ein sauberes Team zu den Spielen schicken kann", sagte der iNADO-Vorsitzende David Kenworthy: "Es muss eine starke abschreckende Botschaft an diejenigen Nationen gesendet werden, in denen der Anti-Doping-Kampf absichtlich unterlaufen wird."

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Eine unabhängige Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte in der vergangenen Woche in ihrem Bericht massive Doping-Verfehlungen in der russischen Leichtathletik festgestellt. Daraufhin suspendierte der Leichtathletik-Weltverband IAAF am vergangenen Freitag die ARAF. Damit droht den russischen Leichtathleten das Aus für Olympia.

Am Dienstag und Mittwoch treffen sich in Colorado Springs die entscheidenden Gremien der WADA, um über den Bericht zu beraten. Es wird damit gerechnet, dass die WADA die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA ausschließt. Auch das war eine Forderung der Kommission.

Die iNADO ist ein Zusammenschluss von 53 nationalen Anti-Doping-Agenturen, darunter die Organisationen aus den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Australien. Auch die RUSADA ist dort Mitglied.

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