Russland und WADA einigen sich

SID
WADA-Generalsekretär David Howman zeigte sich zufrieden mit den Zusicherungen des ARAF
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Russland und die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) haben offenbar konkrete Schritte beschlossen, um die nationale Anti-Doping-Agentur RUSADA zu reformieren. "Wir haben uns auf einen Fahrplan geeinigt", sagte Russlands Sportminister Witali Mutko nach Angaben der Agentur Interfax.

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"Es ist klar, was wir zu tun haben", sagte Mutko weiter. Nähere Angaben zu den konkreten Maßnahmen wollte er allerdings nicht machen.

In der vergangenen Woche hatte sich eine russische Delegation unter Führung Mutkos mit einer Abordnung der WADA in Frankfurt getroffen.

"Wir sind zufrieden mit den Zusicherungen, die uns Herrn Mutko nach dem Bericht der unabhängigen WADA-Kommission gegeben hat", hatte anschließend WADA-Generaldirektor David Howman erklärt.

"Es ist absolut notwendig, dass Russlands Anti-Doping-Programm komplett überarbeitet werden muss, um weltweit saubere Athleten zu schützen und das Vertrauen in die russische Leichtathletik wiederherzustellen."

Massive Dopingverfehlungen festgestellt

Die unabhängige Untersuchungskommission der WADA hatte in ihrem Bericht massive Dopingverfehlungen in der russischen Leichtathletik festgestellt.

Daraufhin war der russische Verband ARAF aus dem Weltverband IAAF ausgeschlossen worden. Zudem suspendierte die WADA die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA und entzog dem Moskauer Anti-Doping-Labor die Akkreditierung.

Russlands Leichtathleten droht deswegen auch das Aus für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro im kommenden Jahr.