Doping: Vier Russinnen gesperrt

SID
Zu den näheren Gründen für die Sperren gab es keine Angaben
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Das nationale olympische Komittee Russlands ROC hat vier weitere russische Leichtathletinnen wegen Dopings gesperrt. Betroffen davon ist auch die ehemalige Vize-Europameisterin über 800 m, Irina Maratschewa, die 2012 in Helsinki Silber gewann und nun eine Zwei-Jahres-Sperre absitzen muss.

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Zudem wurde auch die Geherin Anna Lukjanowa für zwei Jahre aus dem Verkehr gezogen, die Läuferinnen Jelena Nikulina und Maria Nikolajewa müssen vier Jahre aussetzen. Zu den näheren Gründen gab es keine Angaben.

Wegen massiver Dopingverfehlungen ist der russische Leichtathletik-Verband ARAF derzeit vom Weltverband IAAF ausgeschlossen. Den russischen Leichtathleten droht deswegen das Aus für die Olympischen Spiele in Rio.

Unterdessen bestätigte der russiche Verband der französischen Nachrichtenagentur AFP, dass sich derzeit ein IAAF-Inspektionsteam in Russland aufhalte, um sich mit dem neuen ARAF-Präsidenten Dimitri Schljachtin zu beraten. Schljachtin war Mitte Januar zum Nachfolger von Walentin Balachnitschew gewählt worden.

Der ehemalige IAAF-Schatzmeister Balachnitschew gilt als einer der Drahtzieher im Doping- und Korruptionsskandal und ist inzwischen von der Ethikkomission der IAAF lebenslang gesperrt worden.

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