"Wenn die Ermittlungen auch hier eine Systematik bestätigen, wird sich die Diskussion über die Teilnahme der russischen Leichtathletinnen und Leichtathleten in Rio verständlicherweise ausweiten", sagte Hörmann.
Wie diese Frage entschieden werde, sei derzeit noch nicht absehbar. "Klar ist nur, dass die Dinge im Sinne der Chancengleichheit aller Athletinnen und Athleten geregelt sein müssen. Diese ist derzeit damit offenkundig nicht gegeben", ergänzte Hörmann.
Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes betonte, dass der Umstand, dass Meldonium erst seit Anfang 2016 auf der Verbotsliste der WADA stehe, den betroffenen Sportlern nicht als Entschuldigung dienen dürfe.
Nach dem Fall von Tennis-Superstar Maria Sharapova (28) waren seit Montagabend auch die des Eisschnelllauf-Weltmeisters Pawel Kulischnikow (21), des Shorttrack-Staffelolympiasiegers Semjon Jelistratow (25) und des Volleyball-Nationalspielers Alexander Markin (25) öffentlich geworden.