Leichtathletik-Boss bleibt gesperrt

SID
Mwangi kehrt vorerst nicht zurück
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Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hält an der Suspendierung von Kenias Verbandschef Isaac Mwangi fest und hat dessen Einspruch abgewiesen. Das bestätigte die Ethikkommission am Freitag: "Die Integrität des Sports würde ernsthaft untergraben werden, würden wir die vorläufige Sperre nicht aufrechterhalten."

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Mwangi wurde Ende Februar für sechs Monate gesperrt, da er in Ungereimtheiten beim Anti-Doping-Kampf verstrickt sein soll.

Die bei den vergangenen Weltmeisterschaften in Peking des Dopings überführten Läuferinnen Joyce Zakary und Francisca Koki Manunga hatten erklärt, von Mwangi zur Zahlung von umgerechnet 21.000 Euro aufgefordert worden zu sein. Im Gegenzug sollten ihre Vier-Jahres-Sperren reduziert werden.

Der Leichtathletik-Funktionär bestritt stets jegliches Fehlverhalten und ging gegen die Sperre vor - erfolglos. Die IAAF unterstrich die "Schwere der Vorwürfe" und die "Risiken für den Sport", wenn Mwangi während der Ermittlungen weiterhin in Kenias Verband aktiv wäre.

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