Es war die fünfte Medaille für die deutschen Leichtathleten in Amsterdam.
"Am Ende bin ich sehr glücklich, dass ich Bronze gewonnen habe. Es ist nicht so rundgelaufen, wie ich es gehofft hatte", sagte Mihambo: "Noch ein paar Wettkämpfe, dann geht es nach Rio. Da will ich das Beste aus mir herausholen."
Nach dem letzten Sprung der Konkurrenz atmete Mihambo erstmal kräftig durch. Vor zwei Jahren in Zürich hatte sie mit exakt dieser Weite nur Platz vier hinter der weitengleichen Russin Darja Klischina belegt. "Ich bin so froh, dass es dieses Mal mit einer Medaille geklappt hat", sagte Mihambo.
7-Meter-Springerin Alexandra Wester kam mit 6,51 auf den siebten Platz, Nadja Käther erreicht mit 6,48 auf Platz neun. Als bisher letzte deutsche Weitspringerin hatte Drechsler 1998 eine EM-Medaille gewonnen - damals holte sie ihren vierten Titel in Serie.
Für Mihambo, die in der Qualifikation mit 6,76 m die Olympia-Norm geknackt (6,70) hatte, ist es der größte Erfolg ihrer Karriere. Im vergangenen Jahr hatte sie den U23-Europameistertitel gewonnen. Für Spanovic war es nach WM-Bronze 2013 und 2015 sowie EM-Silber 2014 der erste große Titel.
Europas Jahresbeste Sosthene Moguenara (7,16 m) hatte sich zuletzt bei einem Werbedreh verletzt und konnte in Amsterdam nicht starten.