"Das Rennen hat sehr weh getan, aber einen Rekord bekommt man eben nicht geschenkt", sagte Frodeno im Bayerischen Rundfunk. Seinen Erfolg wird er wohl nicht frenetisch feiern: "Jetzt ist erst mal eine Stuhlparty angesagt. Ich muss mich dringend setzen."
Für Frodeno erfüllte sich damit der letzte noch offene Traum. 2008 hatte er in Peking bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille über die Kurzdistanz gewonnen, nach seinem Umstieg auf die längste Distanz gewann er im vergangenen Jahr neben der WM auf Hawaii auch die EM in Frankfurt am Main.
Alles deutet damit wieder darauf hin, dass im Oktober der Sieg bei der WM zwischen Frodeno und seinem ärgsten Widersacher Sebastian Kienle (Mühlacker) entschieden wird. Kienle, der 2014 eine ähnlich dominante Saison wie im Vorjahr Frodeno absolviert hatte, triumphierte vor zwei Wochen bei der EM.