Schumann hatte sich zuletzt zum wiederholten Mal für eine Freigabe ausgesprochen. "Ich sehe keine andere Lösung. Der Hochleistungssport läuft in eine Sinnkrise, die er selbst nicht lösen kann. Jedes Ergebnis wird ad absurdum geführt", sagte Schumann dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Der frühere Leichtathlet war 2000 in Sydney überraschend Olympiasieger geworden.
Anders als 800-m-Olympiasieger Nils Schumann hält die deutsche Bevölkerung nichts von einer Freigabe von Doping im Spitzensport. Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov stimmten nur fünf Prozent der Befragten dieser Idee "voll und ganz" zu, zehn Prozent stimmten "eher zu". 50 Prozent waren dagegen, 19 Prozent enthielten sich.
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