"Das hat eine Menge Spaß gemacht, es war ein guter Start", sagte der nach dem Entzug der Staffel-Goldmedaille von Peking 2008 nunmehr achtmalige Olympiasieger.
Bolt, der in Australien seine Abschiedstournee beginnt, war an Position zwei nach seinem Landsmann Asafa Powell gelaufen. Als Gegnerin hatte er unter anderem die erst 16 Jahre alte neuseeländische Schülerin Riley Day, die sich für ihren großen Auftritt gegen den schnellsten Mann der Welt zwei Wochen frei genommen hatte.
"Ich habe ihn gesehen und gedacht: okay, das ist schön. Dann bin ich mein eigenes Rennen gelaufen. Das war mein Job", sagte der Teenager aus Queensland. Die Staffeln bestanden aus jeweils zwei Männern und Frauen.
Start einer "neuen Ära"
Der neue Teamwettbewerb soll laut der Veranstalter nicht weniger als der Beginn einer "neuen Ära" in der Leichtathletik sein. Dabei treten die "Bolt Allstars" gegen England, Australien, China, Japan, und Neuseeland an. Jede Mannschaft besteht aus jeweils zwölf Frauen und Männern. In den Kategorien "Teamwork, Kraft, Technik und Ausdauer" kämpfen Bolt und Co. am Samstag, Donnerstag (9. Februar) und im Finale nächste Woche (11. Februar) um Punkte.
Das Besondere: Neben traditionellen Disziplinen stehen auch komplett neue Wettbewerbe auf dem Programm. Es gibt Hürden- und Medley-Staffeln, ein Meilen-Rennen, in dem jede Runde der Letzte ausscheidet, oder Zielwurf mit dem Speer. Aber es geht auch um Strategie und Taktik, so kann beispielsweise der Teamkapitän ein "Power Play" wählen, dann verdoppelt sich in dieser Disziplin die erreichte Punktzahl, für Fehlstarts werden Zähler abgezogen, außerdem tragen die Athleten Mikrofone.