Die Auswahl des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), die im Vorlauf nur um eine Hundertstelsekunde den Einzug ins A-Finale verpasst hatte, profitierte dabei von den Patzern der Konkurrenz. Kanada, Großbritannien und die Niederlande kamen im A-Finale nicht ins Ziel. Es gewann die US-Staffel um den umstrittenen Olympiazweiten Justin Gatlin. Superstar Usain Bolt war nicht am Start. Die besten acht Teams qualifizierten sich für London.
Über die 4x200 m, die bei Olympia und WM nicht gelaufen werden, belegten die deutschen Frauen einen starken zweiten Platz. Gina Lückenkemper (Dortmund), Tatjana Pinto (Paderborn), Rebekka Haase (LV Erzgebirge) und Lara Matheis (Gießen-Wieseck) mussten in 1:30,68 Minuten nur Jamaika den Vortritt lassen.