Kipchoge war nach dem knapp verfehlten ersten Marathon unter zwei Stunden zwar nominiert worden, erklärte nun aber seinen Verzicht, da er nach dem spektakulären Rennen Anfang Mai in Monza Ruhe brauche.
Auch der frühere Weltrekordler Wilson Kipsang zog sich aus dem Aufgebot zurück und plant nun offenbar einen Start beim Berlin-Marathon am 24. September. Bei den Frauen sagten die dreimalige London-Siegerin Mary Keitany und die frühere Halbmarathon-Weltrekordlerin Florence Kiplagat ab. Auch sie werden wohl einen deutlich lukrativeren Stadt-Marathon im Herbst vorziehen. Olympiasiegerin Jemima Sumgong ist nach einem positiven Dopingtest außen vor.
In London sollen Boston-Sieger Geoffrey Kirui, Daniel Wanjiru und Gedion Kipketer das Männer-Rennen der WM bestreiten. Bei den Frauen setzt Kenia nun auf die zweimalige Weltmeisterin Edna Kiplagat, Vizeweltmeisterin Helah Kiprop und Flomena Cheyech.