Eine Magenverstimmung - zugezogen am letzten Tag im Trainingslager in Portugal - hatte zuletzt einen früheren Saisoneinstieg von Harting verhindert.
Die Erkrankung habe aber "keine größeren Nachwirkungen" gehabt, sagte Badura. Allerdings stelle das lädierte Knie des Ex-Weltmeisters und London-Olympiasiegers "nach wie vor eine große Herausforderung" dar.
Spezielle Kraftübungen wie tiefe Kniebeugen "sind gar nicht möglich", sagte Badura, der geschundene Körper des 2,01-m-Hünen aus Berlin bringe die Trainingsplanung schon einmal durcheinander: "Wir müssen beim Frühstück sehen, ob wir werfen können." Aber, ganz wichtig: "Robert hat noch Spaß."
Robert Harting zog sich 2014 einen Kreuzbandriss zu
Bei den Olympischen Spielen in Rio war Harting wegen eines Hexenschusses bereits in der Qualifikation gescheitert, sein jüngerer Bruder Christoph hatte im Finale Gold geholt.
Robert startete danach noch beim Berliner ISTAF, musste sich im Anschluss aber erneut am Knie operieren lassen.
Im September 2014 hatte sich Harting einen Kreuzbandriss zugezogen und verpasste wegen der Verletzung auch die WM 2015 in Peking. Nach der Heim-EM 2018 in Berlin will er seine Karriere beenden.