Um die große Geste perfekt zu machen, schob Dabo seinen neuen Freund fürs Leben, der die brutale Hitze in Katar offenbar gnadenlos unterschätzt hatte, noch vor sich über seine Ziellinie - rund fünf Minuten hinter Sieger Selemon Barega aus Äthiopien.
"Ich wollte ihm einfach nur helfen, das Ziel zu erreichen. Ich denke, jeder hätte es genauso gemacht", sagte Dabo, der in Portugal studiert.
Für beide Außenseiter stand letztlich eine persönliche Bestzeit zu Buche, für Busby blieb die Uhr bei 18:10,68 stehen, für Dabo bei 18:10,87 - allerdings hatten beide zuvor noch kein offizielles 5000-m-Rennen bestritten.
Der Weltverband zeigte jedoch wenig Herz, disqualifizierte Busby, weil er gemäß Regel 144.3 unerlaubte Hilfe genossen hatte. Vorerst waren beide aber in den Sozialen Medien die Stars der noch jungen WM.