"Dafür, dass wir umdisponieren mussten, ist ein fünfter Platz in Ordnung", sagte Lückenkemper in der ARD: "Das war eine wichtige und notwendige Steigerung. Das war eine gute Teamleistung."
Gold sicherte sich Jamaika mit 100-m-Weltmeisterin Shelly-Ann Fraser-Pryce in der Jahresweltbestzeit von 41,44 Sekunden vor Großbritannien mit 200-m-Siegerin Dina Asher-Smith (41,85). Dritter wurde Titelverteidiger USA (42,10), für den es das schlechteste Ergebnis seit Berlin 2009 (Vorlauf nicht beendet) war.
Die DLV-Staffel hatte auch im Finale auf die deutsche Doppelmeisterin Tatjana Pinto (Knieverletzung) verzichten müssen, neben Lückenkemper kamen wie im Vorlauf Lisa-Marie Kwayie (beide Berlin), Yasmin Kwadwo (Leverkusen) und Jessica-Bianca Wessolly (Mannheim) zum Einsatz.
Ohne ihre Jahresschnellste fehlte dem deutschen Vierer, der mit 41,67 Sekunden als weltweit Saisonbester nach Doha gereist war, die nötige Stärke für das Podest. Die erste WM-Medaille für eine deutsche Frauenstaffel seit Bronze 2009 in Berlin war außer Reichweite.