Opel will dabei aber nicht mit dem britischen Formel-1-Rennstall Williams kooperieren, sondern mit dem Team von Ray Mallock in Wellingborough/Großbritannien. Dieses ist auch für die Werkseinsätze von GM-Tochter Chevrolet in der Tourenwagen-WM verantwortlich. Die Briten haben kürzlich erst einen neuen Dreijahresvertrag für die WM unterschrieben.
Vor allem Opel-Marketing-Chef Alain Visser hat die Pläne für ein neues Werksengagement der Rüsselsheimer unterstützt, dabei aber einen Einstieg in die Formel 1 und Le Mans ausgeschlossen. Das Auto müsse weitgehend dem zu kaufenden Produkt entsprechen, sagte Visser, der dabei die DTM im Blick hatte.
Auch der im Januar zum Opel-Boss ernannte GM-Europa-Chef Nick Reilly ist ein starker Motorsport-Befürworter. Der 61-jährige Brite war es auch, der das Chevrolet-Projekt für die Tourenwagen-WM genehmigte und der Anfang Oktober auf dem Pariser Automobilsalon ankündigt hatte, dass die Entscheidung über ein DTM-Engagement von Opel in den kommenden Wochen fallen werde.