Als Ursache für die ständig wiederkehrenden Zwischenfälle bei Jonas Folger machten Ärzte aus, dass durch teilweise heftige Stürze einige Wirbel verschoben und Nerven eingeklemmt gewesen seien. Dies hatte unter anderem starke Migräne und Schwindelanfälle verursacht.
Nachdem mehrere Behandlungen in diese Richtung Wirkung zeigten, wird der WM-Fünfte der 125er-Klasse nach seinem Ausfall beim Rennen in Brünn am kommenden Wochenende in Indianapolis wohl wieder an den Start gehen. Vor zwei Wochen in Tschechien hatte Folger nach einem Schwächefall vorzeitig abreisen müssen und seinen 18. Geburtstag im Krankenbett verbringen müssen.
Im Krankenhaus waren unter Untersuchungen am Herz sowie eine Nervenwasserentnahme im Kopf vorgenommen worden, die jedoch ohne Ergebnis blieben. "Ich freue mich riesig auf mein Comeback und möchte unbedingt sofort wieder die Leistungen und Resultate bringen, die man von mir erwartet", sagte Folger.
Für die Zukunft hat der Bayer einen Personal Coach engagiert, der ihn ständig begleiten wird. "Ab Indianapolis wird mein persönlicher Coach Yuri an allen Rennwochenenden dabei sein", verriet er: "In letzter Zeit haben mich einige Dinge sehr beschäftigt, die nicht immer einfach zu meistern waren. Yuri soll mir vor allem auch Rückhalt an der Rennstrecke geben."
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