Bradl nach gescheitertem Aufstieg "nicht traurig"

SID
Stefan Bradl wird weiter in der Moto2-Serie an den Start gehen
© Getty

Stefan Bradl hat die Hoffnungen auf einen Aufstieg in die MotoGP aufgegeben. "Ich habe mich mit einer weiteren Moto2-Saison abgefunden und bin nicht traurig darüber", sagte Bradl.

Cookie-Einstellungen

Ob der 21-Jährige auch im kommenden Jahr in der zweithöchsten Klasse für das Kiefer-Team fährt, ist allerdings offen. "Es muss in einigen Gebieten aufgerüstet werden. So wie jetzt kann es nicht weitergehen. Wenn das nicht zugesichert wird, werde ich das Team verlassen", so Bradl.

An Alternativen mangelt es dem Zahlinger nicht. "Es sind lauter Spitzenteams an mir interessiert, die ihre Konkurrenzfähigkeit bewiesen haben und in verschiedenen Klassen erfolgreich waren", sagte Bradl: "Ich werde mir gut überlegen, was für mich das Beste ist."

WM-Vorsprung fast aufgebraucht

Ein möglicher Abschied ist Zukunftsmusik, zunächst gilt die Konzentration der laufenden Saison.

Seit mehr als dreieinhalb Monaten hat Bradl kein Rennen mehr gewonnen und seinen Vorsprung in der WM fast aufgebraucht. Sechs Punkte liegt Bradl (221) nach 13 von 17 WM-Läufen vor dem Spanier Marc Marquez (215).

Am Sonntag soll im japanischen Motegi die Durststrecke zu Ende gehen. "Es wird Zeit, mal wieder ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Das ist wie bei jedem Rennen unser Ziel", sagte Bradl.

Für die heiße Phase im Titelkampf ist der Schwabe gerüstet: "Ich bin ausgeruht und für die Überseerennen bestens vorbereitet. Normalerweise lief es bei mir in der Vergangenheit zum Ende der Saison hin immer etwas besser als am Anfang."

Moto2 - der Terminplan

Artikel und Videos zum Thema