Der Franzose Sébastien Ogier übernahm bei der Rallye Spanien in seinem Polo R mit Bestzeiten auf den ersten beiden Wertungsprüfungen gleich die Führung. Sollten Ogier oder Teamkollege Jari-Matti Latvala (Finnland) beim zwölften und vorletzten Saisonlauf mindestens Siebter werden, stünde VW schon vor dem Saisonfinale in Wales (14. bis 17. November) als Titelträger in der Markenwertung fest.
Hinter Sébastien Ogier, der als Weltmeister die Nachfolge seines Landsmannes Sebastien Loeb antrat, belegte der Spanier Dani Sordo im Citroen DS3 mit 6,6 Sekunden Rückstand Platz zwei vor Latvala (8,7 Sekunden zurück). Volkswagen führt die Wertung mit 339 Punkten deutlich vor Verfolger Citroen (259) an.
"Es wäre das absolute Sahnehäubchen, wenn wir in der Debütsaison das schaffen, woran wir zu Saisonbeginn nicht im Traum gedacht haben", hatte VW-Motorsportdirektor Jost Capito vor der Rallye Spanien erklärt. Die Rallye auf der iberischen Halbinsel führt über insgesamt 15 Wertungsprüfungen, neun davon über Asphaltstraßen und sechs über Schotterwege. Vorjahressieger ist Ogier.