"Es ist die klare Meinung der Mediziner, die meine Kopf- und Wirbelsäulen-Verletzungen behandelt haben, dass ich mit dem Rennfahren aufhören muss", sagte der 40-Jährige: "Sie haben mir sehr deutlich gemacht, dass es ein sehr großes Risiko gibt, mir in weiteren Rennen anhaltende Schäden zuzuziehen. Auf dieser Grundlage habe ich keine andere Wahl als mein Karriereende."
Franchitti, dreimaliger Gewinner der legendären "Indy 500", hatte sich bei dem schweren Unfall Anfang Oktober neben dem Knöchel auch zwei Wirbel sowie zwei Rippen gebrochen und war danach mehrfach operiert worden.
Kollision mit Folgen
Sein Auto war im Rennen in der letzten Runde nach einer Kollision mit dem früheren Formel-1-Piloten Takuma Sato durch die Luft geflogen und gegen den Sicherheitszaun geprallt. Neben Franchitti wurden ein IndyCar-Offizieller sowie 13 Zuschauer durch Trümmerteile leicht verletzt.
In seiner Karriere fuhr Franchitti in diversen renommierten Rennserien, darunter 1995 und 1996 auch in der DTM, wo er zwei Rennen gewann. Seit 2002 startete Franchitti mit einem Jahr Pause (2008) in der IndyCar-Serie, dem amerikanischen Pendant zur Formel 1. Viermal wurde er dabei Meister.