DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck sprach diesbezüglich in einer Mitteilung von "Leistungsreduktionen für einige Fahrzeugklassen" sowie einer Art "Tempolimit in bestimmten Streckenabschnitten."
Am 28. März war ein Zuschauer beim Auftaktrennen getötet und zwei weitere verletzt worden, als der Nissan Nismo GT3 des Briten Jann Mardenborough über die Streckenbegrenzung flog und auf dem Dach im Zuschauerraum landete. "Einige Zuschauerbereiche sind vorerst nicht im gewohnten Umfang zugänglich", sagte Stuck weiter.
Reglementänderungen möglich
Durch die Maßnahmen soll ein sicherer Rennbetrieb gewährleistet werden, bis die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft abgeschlossen und weitere Untersuchungen erfolgt sind. "Alle Beteiligten", sagte Stuck, "waren sich einig, dass alles getan werden muss, um Unfälle, bei denen Zuschauer zu schaden kommen können, zu verhindern." Nun habe man Maßnahmen beschlossen, "die kurzfristig den Rennbetrieb wieder erlauben - wenn auch im eingeschränkten Umfang."
Der DMSB will zudem eine Expertenkommission einsetzen, die mittelfristige Lösungen erarbeiten soll, welche möglichst unmittelbar nach der Rennsaison umgesetzt werden sollen. In Betracht gezogen werden unter anderem umfassende Reglementänderungen sowie eventuelle Baumaßnahmen.