75 Millionen Dollar Schadenersatz fordert Cox, der mit seiner Firma Diversity Motorsports Racing in die Rennserie einsteigen wollte und abgeblockt wurde. Auch dem Drive-for-Diversity-Programm durfte Cox nicht beitreten, zudem forderte NASCAR den Unternehmer auf, den Kontakt abzubrechen und nicht wieder aufzunehmen.
Zusätzlich sollen 425 Millionen Dollar Strafe gezahlt werden, sowie eine Verfügung aufgestellt werden, die besagt, dass die "afroamerikanische Gemeinschaft vollständig integriert wird". Das berichtet die Nachritenagentur Reuters und bezieht sich dabei auf Gerichtsunterlagen des US District Courts in Manhattan.
Im aktuellen Startfeld ist keiner der 48 Fahrer dunkelhäutig. Außerdem ist nur einer von 18 Teambesitzern teilweise afroamerikanisch. "Motorsport bleibt der nach Rassen am stärksten getrennte Sport in den Vereinigten Staaten NASCAR und ISC (International Speedway Corporation) haben sich mitschuldig gemacht und unterstützen das rassendiskriminierende Umfeld, das Afroamerikaner von einer echten Teilnahme ausschließt", lautet der Vorwurf der Kläger.
NASCAR reagierte mit einem schriftlichen Statement und wies die Vorwürfe zurück: "Vielfalt auf und neben der Strecke hat weiterhin höchste Priorität für NASCAR und seine Stakeholder. Wir stehen hinter unseren Aktionen und werden uns nicht von einem aufmerksamkeitssuchenden Gerichtsprozess von unserer Mission abbringen lassen."