Ecclestone habe "die Formel 1, wie wir sie heute kennen, überhaupt erst erschaffen. Er hat Unglaubliches geleistet", erklärte der Spanier.
Agag war zuletzt als möglicher Nachfolger des 85-jährigen Briten gehandelt worden, hatte ein Interesse aber umgehend und energisch dementiert. Auch gegenüber AFP bekräftigte der 42-Jährige, sein Fokus liege "voll auf dem Wachstum der Formel E".
Ecclestone zu ersetzen, sei ohnehin "überaus schwierig", räumte Agag ein, relativierte aber: "Jede Herausforderung bietet auch Möglichkeiten. Ich denke aber, dass er noch eine Weile im Amt sein wird."
Gerüchte über Ecclestones Abschied
Der US-Konzern Liberty Media zahlte Anfang September im ersten Schritt umgerechnet 3,93 Milliarden Euro für den Kauf der Formel 1. Der Deal muss allerdings noch vom Automobil-Weltverband FIA und der Wettbewerbsbehörde der EU-Kommission genehmigt werden.
Der designierte Vorstandsvorsitzende Chase Carey (62) hatte zwar beteuert, Ecclestone mindestens weitere drei Jahre als Geschäftsführer behalten zu wollen. Allerdings wurden auch immer wieder Gerüchte über einen vorzeitigen Abschied des Briten laut, der die Geschicke der Formel 1 seit rund 40 Jahren in führender Position leitet.