Sebastian Vettel hat die Titelverteidigung beim Race of Champions verpasst. Rund zwei Monate vor dem Start in die neue Formel-1-Saison schied der 29-Jährige bei der US-Premiere des Motorsport-Events im Einzelwettbewerb bereits in der Gruppenphase aus.
Vettel setzte sich zwar gegen IndyCar-Pilot Alexander Rossi (USA) durch, unterlag aber dem dreimaligen Indy-500-Sieger Helio Castroneves (Brasilien) und Freestyle-Motocross-Legende Travis Pastrana (USA).
Auch Sauber-Pilot Pascal Wehrlein (Worndorf) verpasste im Marlins Park Baseball Stadium von Miami mit nur einem Sieg gegen den früheren Rallye-Weltmeister Petter Solberg (Norwegen) in der Gruppe B den Sprung ins Viertelfinale.
Der 22-Jährige unterlag sowohl Felipe Massa (Brasilien) als auch dem früheren Williams- und McLaren-Piloten Juan Pablo Montoya (Kolumbien). Montoya krönte sein erfolgreiches Gebüt beim Race of Champions mit dem Sieg über den Dänen Tom Kristensen im Finale.
Letzter deutsche Sieg vier Jahre zurück
Am Sonntag treten Vettel und Wehrlein noch für Deutschland im Nationencup an (ab 19 Uhr, ab 18 Uhr). Bei der vergangenen Austragung des Race of Champions im November 2015 im Londoner Olympiastadion hatte Vettel als erster Deutscher die Einzelwertung gewonnen.
Der letzte deutsche Sieg im Teamwettbewerb liegt indes mehr als vier Jahre zurück. Von 2007 bis 2012 hatte Vettel zusammen mit Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher sechsmal in Folge gesiegt.