"Die Pace war super. Es wäre mehr drin gewesen", sagte Heidfeld. Er sei nach einem dritten Platz selten so enttäuscht gewesen. Das zweite Rennen der ersten Station findet am Sonntag (8.00 Uhr MEZ/Eurosport) statt.
Audi, ab dieser Saison als erster deutscher Hersteller mit einem Werksteam am Start, brachte nur einen seiner beiden Wagen in die Top 10. Daniel Abt (Kempten) wurde Fünfter. Titelverteidiger Lucas di Grassi (Brasilien) kam dagegen nur auf den 18. Rang.
Bird gewann trotz eines Missgeschicks. Der Brite bremste zu spät, verfehlte seine Box und rutschte mit dem Auto in ein Virgin-Teammitglied hinein. Der Mann stürzte, blieb aber offenbar unverletzt. Da Bird seinen Wagen außerhalb der Box verließ, erhielt er eine Durchfahrtsstrafe.
Die Formel-E-Teams fahren mit Einheits-Chassis, die Entwicklung des Antriebsstrangs mit Motor, Getriebe und Teilen des Fahrwerks obliegt aber den Rennställen. Die maximale Rennleistung der Boliden ist zur neuen Saison um 10 kW auf 180 kW (245 PS) gestiegen. Die Autos beschleunigen von 0 auf 100 km/h in rund 2,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 225 km/h begrenzt.
Die Läufe in Hongkong sind der Startschuss zu einer Saison mit 14 Rennen in elf Großstädten. Der Berlin ePrix findet am 19. Mai 2018 auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof statt.