Der Brite Gary Paffett kam als DTM-Führender in seinem Mercedes sogar nicht über einen 16. Rang hinaus. Für seinen Markenkollegen und Landsmann Jamie Green, derzeit Dritter der Gesamtwertung, reichte es nur zur 18. Position in der Startaufstellung für das Rennen am Sonntag (14.00 Uhr).
Die Pole Position sicherte sich überraschend Augusto Farfus im BMW M3. Für den Brasilianer war es die erste Bestzeit in der DTM, für BMW die vierte in dieser Saison. Auf Rang zwei fuhr Audi-Pilot Edoardo Mortara (Italien) vor seinem Markenkollegen Filipe Albuquerque aus (Portugal).
"Natürlich hätten wir es gerne gesehen, wenn Spengler weiter vorne stehen würde. Mehr war aber nicht drin", sagte Jens Marquardt. Der BMW-Motorsportdirektor hofft jetzt auf eine Aufholjagd: "Bruno hat gezeigt, dass er mit Druck umgehen kann. Im Rennen ist alles drin." Vor dem DTM-Lauf in Valencia liegt Spengler auf Rang zwei der Gesamtwertung nur elf Punkte hinter Paffett zurück.
Norbert Haug sieht keinen Grund, das Rennen schon verloren zu geben. "Einerseits alles andere als ein idealer Startplatz für unseren Tabellenführer Gary Paffett, aber andererseits startet sein Meisterschaftsrivale nicht meilenweit entfernt. Es bleibt also spannend", erklärte der Mercedes-Sportchef.