"Ich hatte in der Formel 1 eine großartige Zeit, freue mich jetzt aber darauf, mit meinen alten Weggefährten von BMW wieder um Siege zu kämpfen. Das ist der Anspruch, mit dem ich die DTM angehe", sagte der 30-Jährige, der 2007 als Testfahrer für BMW-Sauber in der Königsklasse im Einsatz gewesen war.
Als achter Fahrer komplettiert Glock das BMW-Team für die DTM-Saison 2013. "Im Verlauf seiner Karriere hat Timo mehr als einmal bewiesen, wie wertvoll er mit seinem fahrerischen Können und seiner offenen Art für jedes Team ist", sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt: "Ich bin überzeugt, dass sich Timo rasch an die DTM gewöhnen und den Fans viel Freude bereiten wird."
Vorzeitige Trennung von Marussia
Erst am Montag hatte der britisch-russische Formel-1-Rennstall Marussia überraschend die vorzeitige Trennung "in beiderseitigem Einvernehmen" verkündet. Bereits am Mittwoch und Donnerstag drehte Glock bei den ersten DTM-Testfahrten zur neuen Saison in Valencia zahlreiche Runden im BMW M3 DTM.
Neben Glock besetzen DTM-Champion Bruno Spengler (Kanada), Martin Tomczyk (Rosenheim), Dirk Werner (Hannover), Marco Wittmann (Markt Erlbach), Augusto Farfus (Brasilien), Joey Hand (USA) und Andy Priaulx (Großbritannien) die Cockpits bei BMW.
Glock absolvierte bislang 91 Rennen in der Formel 1. 2004 schaffte er im Jordan den Sprung in die Königsklasse, seine erfolgreichste Zeit hatte der Hesse in den Jahren 2008 und 2009 bei Toyota. Dreimal fuhr Glock für die Japaner auf das Podest und holte dabei 49 seiner insgesamt 51 WM-Punkte. Nach dem Rückzug von Toyota im Jahr 2009 wechselte er zu Virgin (später Marussia), seitdem hat Glock keinen einzigen Zähler mehr verbucht.