Rockenfeller mit Verspätung auf der Pole

SID
Martin Tomczyk fuhr die schnellste Zeit im Qualifying, wurde dann aber bestraft
© getty

Martin Tomczyk fuhr im Qualifying die schnellste Zeit, wurde aber auf den letzten Startplatz strafversetzt. Die Rennkomission entschied vor dem Rennen am Sonntag (13.30 Uhr im LIVE-TICKER), dass somit Audi-Pilot Mike Rockenfeller von der Pole-Position startet.

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Mit mehreren Stunden Verspätung hat sich Audi-Pilot Mike Rockenfeller (Neuwied) beim zweiten Saisonlauf der DTM auf dem englischen Brands-Hatch-Kurs über die Pole Position freuen dürfen. Der 29-Jährige legte auf dem englischen Brands Hatch Circuit zwar hinter Ex-Chemapion Martin Tomczyk (BMW/41,158 Sekunden) in 41,193 Sekunden nur die zweitbeste Zeit hin, profitierte aber von der nachträglichen Zurückstufung des Rosenheimers auf den 22. und letzten Platz wegen eines zu leichten Boliden.

Hinter Rockenfeller, der schon 2011 an selber Stelle auf der Pole stand, rückte Auftaktsieger Augusto Farfus (Brasilien/BMW) auf den zweiten Platz vor. Der US-Amerikaner Joey Hand (BMW) geht als Dritter ins Rennen. Für den früheren Formel-1-Piloten Timo Glock (Wersau/BMW) war auch in seinem zweiten DTM-Rennen bereits im Q2 Schluss. Der 31-Jährige startet nach der Rückstufung von Tomczyk von Rang zehn.

Mercedes enttäuscht

Einen schwarzen Tag auf dem mit 1,929 km kürzesten Kurs der Saison erwischte Mercedes, alle Piloten verabschiedeten sich spätestens nach dem zweiten Abschnitt aus dem Qualifying. "Die Performance war einfach nicht ausreichend. Das ist keiner unserer glorreichen Tage, definitiv nicht gut genug", sagte Motorsportchef Toto Wolff der ARD: "Morgen müssen wir das Beste daraus machen, wir verlieren die Hoffnung nicht."

Vizemeister Gary Paffett war bei seinem Heimrennen mit Startplatz elf noch der beste Mercedes-Fahrer. Der 18-jährige Pascal Wehrlein (Sigmaringen), jüngster DTM-Starter aller Zeiten, fuhr nach seinem guten Auftakt in Hockenheim in Brands Hatch nur auf den 20. Platz. Im BMW musste sich Titelverteidiger Bruno Spengler mit Platz vier begnügen.

Für den zweimaligen Champion Timo Scheider, Pole-Setter beim Saisonauftakt in Hockenheim, reichte es zum fünften Platz. "Es war sehr eng, da hätte alles passieren können. Beim letzten Mal hat es von der Pole nicht geklappt, vielleicht ist die dritte Startreihe ein besseres Omen", sagte Scheider, der im Rennen in Hockenheim auf Rang sechs gefahren war.

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