Die Disqualifikation von Audi-Pilot Mattias Ekström (Schweden) nach der Wasserflaschen-Affäre der Tourenwagenserie DTM am Norisring bleibt bestehen.
Das entschied das Berufungsgericht des Deutschen Motorsport Bundes (DMSB) am Dienstag und wies damit den Einspruch von Audi ab. Wie die Ingolstädter mitteilten, akzeptieren sie das Urteil "im Sinne des Sports."
Kein Pilot rückt auf
Der fünfte Saisonlauf bleibt damit ohne Sieger, da die übrigen Piloten nicht aufrücken. Robert Wickens (Kanada/Mercedes) wird als bestplatzierter Fahrer des Rennens auf Rang zwei geführt.
Der 35-jährige Ekström hatte am 14. Juli in Nürnberg gewonnen, war aber noch am Abend wegen eines Verstoßes gegen die Parc-fermé-Bestimmungen disqualifiziert worden. Beim gemeinsamen Jubel hatten Ekströms Vater und ein Teammitglied den Schweden noch vor dem Wiegen mit Wasser übergossen.
"Da der Fahrer seinen Sieg auf der Strecke aber unter sportlich einwandfreien Bedingungen erzielt hat und das Fahrzeug dem Reglement entsprach, hatte das Team durch den Regelverstoß im Parc fermé keinen Wettbewerbsvorteil", hieß es in der Urteilsbegründung des DMSB: "Daher entschied das Gericht, dass die nachfolgenden Teilnehmer nicht aufrücken."