Der 24-Jährige startet vor seinem Landsmann und Champion Bruno Spengler (BMW) und Gary Paffet (Großbritannien/Mercedes) ins Rennen am Sonntag.
Rockenfeller kam im ersten Quali-Abschnitt überhaupt nicht zurecht und schied als 19. vorzeitig aus. "Es ist frustrierend. Das Auto war einfach schlecht zu fahren. Aber diese Entscheidung treffe ich mit meinem Ingenieur. Wir haben kein gutes Setup gefunden", sagte der 29-Jährige, der sich dennoch Mut für das Rennen machte: "Aufgegeben wird nicht, hier kann alles passieren."
Wickens verdrängt Spengler
"Ich wusste, dass es eine gute Runde war", sagte ein strahlender Wickens: "Als ich gehört habe, dass es die Pole ist, hatte ich nur noch Schmetterlinge im Bauch." Für Mercedes war es der zweite Spitzenplatz in Folge. Spengler sagte: "Es war ein schwieriges Qualifying, aber ich bin mit meiner Position zufrieden. Das Team hat gut gearbeitet, wir haben ein gutes Auto."
Der ehemalige Formel-1-Pilot Timo Glock (Wersau) schaffte es im BMW zwar in den zweiten Quali-Abschnitt, dort fand sich der 31-Jährige jedoch chancenlos am Ende des Tableaus wieder. "Wir sind statt schneller immer langsamer geworden", sagte Glock frustriert. Vorjahressieger Jamie Green (Großbritannien/Audi) konnte ebenfalls nicht mithalten.
Ex-Champion Martin Tomczyk (Rosenheim/17./BMW) war gleich im ersten Abschnitt des Qualifyings gescheitert und danach völlig fassungslos: "Ich kann das nicht erklären. Anscheinend gibt es noch verflixtere Jahre als das vergangene." Rockenfellers Teamkollege Miguel Molina (Spanien) komplettierte als Letzter der Qualifikation den schwarzen Samstag für das Audi-Team Phoenix.
Die DTM auf dem Norisring