Sein Markenkollege und Ex-Champion Bruno Spengler (Kanada) machte als Zweiter den starken Samstag für die Bayern perfekt. Gesamtspitzenreiter Marco Wittmann (Markt Erlbach) landete auf dem siebten Platz, Titelverteidiger Mike Rockenfeller (Neuwied/Audi) wurde Vierter.
"Das ist erst mein fünftes Rennen, und schon stehe ich auf der Pole, ich bin sehr glücklich", sagte Martin in der ARD: "Man muss sich an die DTM gewöhnen, ich komme aus dem GT-Sport. Aber ich habe gezeigt, dass wir das auch können."
Mercedes erlebte zwei Wochen nach dem Überraschungssieg in Nürnberg dagegen die nächste große Enttäuschung.
Mercedes leidet unter Zusatzgewichten
Die letzten vier Plätze belegten Piloten mit dem Stern, bester Mercedes-Mann war Norisring-Sieger Robert Wickens (Kanada) auf Rang 14. Die neuen Performance-Gewichte wirkten sich auf dem Moskau Raceway nahe der Hauptstadt dabei negativ für die Schwaben aus.
Der Ballast wurde zur neuen Saison eingeführt, um für mehr Ausgeglichenheit im Feld zu sorgen: Die jeweils stärkste Marke eines Rennens muss beim folgenden Lauf Zusatzgewichte anbringen, die schwächste darf mit leichteren Boliden antreten. Nach dem Sieg in Nürnberg ein klarer Nachteil für die ohnehin derzeit schwächeren Mercedes-Autos.