"Dass die Pace meines Autos so stark war, habe ich so nicht erwartet. Die Autos hinter mir werden mir sicher das Leben schwer machen. Mein Ziel muss es sein, schnellstmöglich weg zu kommen", sagte Wittmann der ARD.
Im Rennen am Sonntag bahnt sich eine Vorentscheidung im Titelrennen an, weil sich Wittmanns direkte Verfolger Matthias Ekström (Schweden/Audi) und Bruno Spengler (Kanada/BMW) auf der abtrocknenden Strecke verpokerten und nur von den Plätzen 22 beziehungsweise 17 ins Rennen gehen. Ekström hat bei noch 100 zu vergebenen Punkten bereits 39 Zähler Rückstand auf den 24-Jährigen, Spengler gar 53.
"Das Timing war nicht das beste. Da gibt es keine Ausreden", sagte der Ekström. Seinen zweiten Meistertitel nach 2007 wollte der 36-Jährige aber noch nicht abschreiben: "Morgen kann es wieder ganz anders aussehen."
Audi-Quintett hinter Wittmann
Direkt hinter Wittmann sortierte sich ein Audi-Quintett mit Edoardo Mortara (Italien), Titelverteidiger Mike Rockenfeller (Neuwied), Jamie Green (Großbritannien), Ex-Champion Timo Scheider (Lahnstein) und Miguel Molina (Spanien) auf den Plätzen zwei bis sechs ein.
Schwach präsentierte sich der frühere Formel-1-Pilot Timo Glock (Wersau/BMW). Der Qualifying-Zweite vom letzten Rennen in Spielberg/Österreich kam auf dem 3,629 km langen Kurs nicht über Platz 16 hinaus.