"Wir kamen hierher mit einigen Fragezeichen, die wenige Trainingszeit hat da nicht geholfen. Im Rennen ist aber noch alles möglich", sagte Wittmann. Anhaltender Nebel hatte im Vorfeld lediglich ein 15-minütiges Freies Training zugelassen. "Ich bin sehr glücklich. Ich hatte von Beginn an ein super Set-up", sagte Wehrlein, der zum jüngsten Pole-Setter der DTM-Geschichte avancierte.
Im Rennen am Sonntag genügt Wittmann (120 Punkte) bereits Platz vier, um sich vorzeitig den Titel zu sichern - nach nur acht von zehn Rennen gelang dies noch niemandem in der "neuen" DTM seit 2000.
Ekström auf zwei
Zweiter in der Lausitz wurde der Meisterschafts-Zweite Mattias Ekström. Der Audi-Pilot aus Schweden hat bereits 64 Punkte Rückstand auf Wittmann und muss im Kampf um seine zweite Meisterschaft bei nur noch 75 zu vergebenden Zählern auf Schützenhilfe hoffen.
Der frühere Formel-1-Pilot Timo Glock (Wersau/BMW) verpasste als Neunter ebenso den abschließenden dritten Qualifikationsabschnitt der besten Acht wie Titelverteidiger Mike Rockenfeller (Neuwied/Audi) auf Rang zehn. Auch Edoardo Mortara (Italien/BMW), punktgleich mit Ekström erster Wittmann-Verfolger, verspielte auf abtrocknender Strecke als 13. eine gute Ausgangsposition.