Audi und Mercedes dominierten das Qualifying, Timo Glock (Wersau) und der Meisterschaftsführende Marco Wittmann (Markt Erlbach) landeten im BMW auf den Rängen sechs und sieben.
Weil Green in der Boxengasse zu schnell unterwegs gewesen war, musste der Routinier kurzzeitig um die Pole zittern. Die Rennleitung ahndete das Vergehen des 34-Jährigen jedoch nur mit einer Geldstrafe über 250 Euro. Kurios: Green holte in dieser Saison als erster Fahrer seine zweite Pole - in den vorherigen neun Qualifyings hatte es neun verschiedene schnellste Piloten gegeben.
"Das ist ausgesprochen bitter"
Derweil sicherte sich Samstagsieger Robert Wickens (Kanada) im Mercedes den fünften Rang. Der Meisterschaftszweite hat damit im Rennen am Sonntagmittag die Chance, den Zehn-Punkte-Abstand auf Wittmann zu verkürzen.
Eine starke Leistung zeigte auch Edoardo Mortara. Der 29-Jährige, Dritter in der Meisterschaft, fuhr als zweitbester Audi auf den vierten Platz und gab damit die passende Antwort auf eine Fehlentscheidung der DTM-Rennleitung. Diese hatte Mortara im Rennen am Samstag fälschlicherweise mit einer Durchfahrtsstrafe belegt und den Italiener damit um alle Chancen gebracht.
"Das ist ausgesprochen bitter, Edo hat dadurch mindestens acht Punkte verloren, die am Saisonende die Meisterschaft entscheiden können", hatte Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport, zum Vorfall gesagt. Die DTM erklärte den Fauxpas mit einer Unstimmigkeit im offiziellen GPS-System.