Dies bestätigte Bradl selbst vor dem Großen Preis der Niederlande am Sonntag in Assen gegenüber Motorsport-Magazin.com.
"Mir wurde heute vom Werk gesagt, dass Aprilia die Option auf mich nicht ziehen wird und Aleix für 2017 der zweite Pilot neben (Sam, d.Red.) Lowes ist", sagte Bradl. Espargaro teilte allerdings bei Twitter mit, dass er bislang noch nicht unterschrieben habe.
Der Zahlinger Bradl war Mitte der vergangenen Saison von Forward-Yamaha zu Aprilia gewechselt. Mit 29 Punkten ist der frühere Moto2-Weltmeister derzeit 13. im WM-Klassement, dreimal schaffte er es in die Top 10. Suzuki-Pilot Espargaró liegt nach sieben Läufen auf Platz sieben (49).
Zukunft ungewiss
Bradls Zukunft ist nun völlig ungewiss. Alle Plätze in den Werksteams für 2017 sind schon besetzt, andere Möglichkeiten in der Königsklasse gibt es kaum noch. Zuletzt hat sich der Bayer bereits mit einer Rückkehr in die mittlere Klasse Moto2 beschäftigt. Auch einen Wechsel in die Superbike-WM wollte Bradl nicht ausschließen.
Damit könnte sich die Hoffnung auf erstmals zwei Deutsche in der MotoGP zerschlagen. Zur kommenden Saison steigt Jonas Folger auf. Der Moto2-Pilot fährt dann für Tech3-Yamaha.