"Wir sind in den Top 10, es gab ein paar gute Fights auf der Strecke. Es war ein interessantes Rennen, das hat Spaß gemacht", sagte Bradl. Zufrieden ist der Superbike-Neuling aber noch lange nicht: "Wir würden natürlich gerne weiter nach vorn kommen. Wir müssen einfach schneller und besser werden. Unser Hauptproblem ist nach wie vor ein viel zu stark durchdrehendes Hinterrad. Diesbezüglich brauchen wir bald eine zündende Idee."
Vor dem ersten Rennen war dem 27-Jährigen im Qualifying an der Honda das Aggregat kaputt gegangen. "Der Motorschaden hat natürlich die Performance während des Rennens beeinflusst", sagte Bradl. Markus Reiterberger (Obing/BMW) belegte am Wochenende die Plätze 12 und 16.
Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) feierte im fünften Lauf seinen fünften Saisonsieg, wurde dann aber gestoppt. Sein britischer Landsmann Chaz Davies (Ducati) gewann am Sonntag und beendete die lange Erfolgsserie. Im Klassement führt Rea (145 Punkte) vor Davies (95), Bradl und Reiterberger haben als 12. und 13. jeweils 19 Zähler auf dem Konto.