"Jeder Rallye-Fahrer träumt davon, in seiner Karriere auf Asphalt, Schotter und Schnee zu gewinnen und ich bin überglücklich, diesen Meilenstein endlich erreicht zu haben", sagte Latvala. Als bislang letzter Finne hatte Tommi Mäkinen vor fast 15 Jahren einen WM-Lauf auf Asphalt gewonnen.
Weltmeister und WM-Spitzenreiter Sébastien Ogier, der vor Heimpublikum einen schwarzen Freitag erwischt und nach Motorenaussetzern sowie einem gebrochenen Stoßdämpfer am VW Polo R viel Zeit verloren hatte, wurde nur 13. Mit der Bestzeit auf der abschließenden Power Stage sicherte sich der Titelverteidiger aber zumindest drei Bonuspunkte für die Gesamtwertung.
"Mit dem Sieg in der Power Stage haben wir das Maximum herausgeholt. Insgesamt war die Rallye Frankreich zwar nicht wirklich gut für uns, aber in der Weltmeisterschaft liegen Julien und ich mit jetzt 27 Punkten immer noch in Führung", sagte Ogier, der zu Hause eigentlich den vorzeitigen Titelgewinn feiern wollte.
Der 30-Jährige führt nun mit 217 Zählern vor Latvala (190) und Mikkelsen (143). Es stehen noch die WM-Läufe in Spanien und Großbritannien aus.