Latvala hatte auf der WP 14 einen Stein getroffen, kam von der Strecke ab, überschlug sich mehrfach und konnte das Teilstück nicht beenden. "Vorweg: Mikka (Anttila, Beifahrer, d.Red.) und ich fühlen uns gut. Wir werden aber nochmal ins Krankenhaus fahren, um uns durchchecken zu lassen. Der Unfall ist natürlich eine Enttäuschung, zeigt aber auch, wie sicher der Polo-R ist", sagte Latvala.
Der neue Spitzenreiter Hayden Paddon, der noch nie einen WM-Lauf gewinnen konnte, weiß trotz des beinahe halbminütigen Vorsprungs um die Schwere der Aufgabe. "30 Sekunden Vorsprung auf den Weltmeister sind nicht viel", sagte Paddon: "Es ist noch ein weiter Weg zum Sieg, mit einigen schweren Etappen."
Dabei sitzt ihm kein Geringerer als Ogier im Nacken. Argentinien ist der einzige WM-Lauf, den der dreimalige Weltmeister und Co-Pilot Julien Ingrassia noch nicht gewonnen haben. Ihr Team VW peilt zudem in Südamerika den 13. WM-Sieg in Folge an. Es wäre das erste Mal, dass ein Hersteller einmal weltumspannend und ein komplettes Jahr ungeschlagen bliebe.