Vor ihm liegt lediglich der Spanier Daniel Sordo (Hyundai) mit einem Vorsprung von 17 Sekunden auf den WM-Spitzenreiter.
"Morgen müssen wir so weitermachen und sehen, was wir tun können. Natürlich liegen noch zwei lange Tage vor uns, aber für heute ist es einfach unglaublich", sagte Sordo.
Ogiers VW-Markenkollege Anders Mikkelsen (Norwegen), der bei der drittletzten Rallye des Jahres mit 68 Punkten Rückstand in der WM-Wertung noch geringe Chancen auf den Titel hat, steht nach der zweiten Etappe mit 35,1 Sekunden Rückstand auf Sordo auf dem dritten Platz. Sollte Ogier die Rallye Spanien gewinnen, wären Mikkelsens Titelträume in jedem Fall beendet.
"Es ging nur ums Überleben"
Pech hatten Thierry Neuville (Hyundai) und Jari-Matti Latvala (Volkswagen). Nach starkem Start verloren beide bei enorm schwierigen Bedingungen auf der vierten Wertungsprüfung des Tages viel Zeit. Neuville liegt aktuell auf Rang vier (46,3 Sekunden zurück), der WM-Fünfte Latvala muss Samstag das Feld von hinten aufrollen.
Während sich der Wagen des Belgiers nach einem Dreher und einem Einschlag noch fahren ließ, schied der Finne mit einer beschädigten Aufhängung aus. Er werde laut Volkswagen am Sonntag unter Rally2-Regularien zurückkehren.
"Es ging nur ums Überleben und es war schwierig, auf der Strecke zu bleiben", sagte Ogier: "Es war kaum Grip, Spurrillen überall und immer noch etwas stehendes Wasser."