Ogier belegt mit 55 Sekunden Rückstand auf die Spitze den fünften Platz.
Neuville, der aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens stammt, legte bei Minustemperaturen und Schneefall eine souveräne Vorstellung hin und gewann fünf der bislang acht Prüfungen. Dabei hatte er mitunter mit ungewöhnlichen technischen Problemen zu kämpfen. "Die letzte Prüfung war kompliziert, meine Fahrertür öffnete sich ständig von alleine", sagte der 28-Jährige.
Nach dem Ausstieg von Dominator Volkswagen zum Ende der vergangenen Saison werden die Kräfteverhältnisse in der Rallye-WM in diesem Jahr neu geordnet. Neuville, der in seiner Karriere bislang zwei WRC-Siege feierte, wächst dabei offenbar in die Rolle des neuen Top-Piloten: Schon beim Auftakt in Monte Carlo vor drei Wochen führte er deutlich, bis ihn ein Reifenschaden ausbremste.
Im Fürstentum gewann anschließend etwas überraschend Ogier. Der viermalige Champion fährt nach dem VW-Aus für das Privatteam M-Sport, das mit dem Ford Fiesta WRC antritt.