Die Rallye findet vom 6. bis 20. Januar 2018 statt. Die Länge der Wertungsprüfungen erhöhte sich gegenüber der Ausgabe 2017 um 236 auf insgesamt 4329 Kilometer. Fünf Etappen werden in Peru gefahren, drei in Bolivien und die restlichen sechs in Argentinien.
Mit großen Ambitionen startet erneut das deutsche Team X-raid, das die Rallye zwischen 2012 und 2015 vier Mal in Folge gewann. Die Hessen setzen dabei auf zwei verschiedene Antriebskonzepte, erstmals wird auch ein zweiradangetriebener Buggy ins Rennen geschickt.
Peugeot, das seinen Rücktritt von der Dakar nach der kommenden Ausgabe angekündigt hat, zählt nach zuletzt zwei Siegen nacheinander erneut zu den Top-Favoriten.
Anders als die Franzosen plant X-raid auch künftig mit der Dakar. "Man weiß nie, was die kommenden Jahre bringen. Aber derzeit haben wir nicht geplant auszusteigen", sagte Teamchef Sven Quandt.
"Wir haben in allen drei Ländern extrem unterschiedliche Bedingungen"
Seit dem Abschied aus Afrika wird die Dakar zum zehnten Mal in Südamerika ausgetragen. Im Blickpunkt steht die Rückkehr nach Peru. "Wir sind dort fünf Jahre lang nicht gefahren. Es gab den großen Wunsch, dorthin zurückzukehren", sagte Streckendirektor Etienne Lavigne, der über den Streckenverlauf sagte: "Wir haben in allen drei Ländern extrem unterschiedliche Bedingungen."
Der Franzose Stephane Peterhansel hatte die Dakar Anfang des Jahres zum 13. Mal gewonnen. Zweiter wurde sein Landsmann Sebastien Loeb, neunmaliger Rallye-Weltmeister.
An eine Rückkehr der Rallye Dakar auf den afrikanischen Kontinent ist vorerst weiter nicht zu denken. "Ich denke, im Moment ist es nicht vorstellbar, nach Afrika zurückzukehren", sagte Lavigne unlängst. In Afrika sei es sehr kompliziert, was die Sicherheit, den Terror und Bürgerkriege angehe, so Lavigne weiter. Das sei eine Schande, aber so sei es nun einmal.